Was muss beachtet werden!
Ganz wichtig ist, dass bei einer Vorbereitung Vorüberlegungen getroffen werden, dass wären:
- Alter der Kinder
- Anzahl der Kinder
- Ort, Räumlichkeit, Platz
- zeitlicher Rahm (wie lange das Spiel stattfindet)
- Materialien/Geräte
- Musik/Instrumente
- Leistungsstand der Kinder (was können sie)
- Zielstellung (was möchte ich heute erreichen)
- Stimmung der Kinder
- Planung und Thematik für diese Stunde erstellen
Was muss unbedingt vermieden werden.
- Unterforderung und Überforderung
- Gefahrensituation
- Streitigkeiten zwischen Kindern
- ungenügende Erwärmung
- häufiges Tadeln
- Spiele mit Ausscheidungscharakter
- allgemeine Unruhe
Beginn der Turnstunde oder Spielstunde
Der erste Kontakt zwischen Erzieher und Kind sollte mit einer Begrüßung anfangen. Alle Kinder stellen sich in einer Reihe auf und der Erzieher ruft „Sport“ und die Kinder antworten“ Frei“. Somit wird die Sportstunde gemeinschaftlich eröffnet. Wenn es sich um eine Spielstunde handelt, beginnt man diese gern mit einem Kennlernspiel. Nach der Begrüßung und Eröffnung der Stunde, sollte der restliche Ablauf den Kindern erklärt werden. So werden alle Fragen gleich beantwortet und es kann keine Unruhe entstehen. Die Turn- und Spielstunde wird in drei Bereiche unterteilt: Einleitung, Hauptteil, Schlussteil.
Die Einleitung kann auch mit musikalischer Unterhaltung begleitet werden. Hierbei kann man gut mit Kinderliedern und Bewegungsliedern arbeiten. Auch die Instrumente können zum Einsatz kommen, der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Es können gefördert werden:
- Grobmotorik und Feinmotorik
- Grundformen
- Grundfarben
- Sozialkompetenzen
- Sachkompetenzen
- Selbstkompetenzen
Wenn man zum Hauptteil über geht, so ist die Hälfte der Stunde schon erreicht. Bei der Lern- und Übungsphase ist es wichtig, dass der Hauptteil verwirklicht und erfasst wird. Der Gruppenleiter rückt in den Vordergrund und gibt die Übungen an. Die Erklärung und die Demo der Übungen erfolgt durch die Umsetzung des Erziehers. Es sollten akustische, optische und verbale Kommandos sein, die allgemein formuliert und nicht Personenbezogen sind. Der Erzieher hat die Aufgabe Spaß und Freude mit den Übungen zu vermitteln. Der Gruppenleiter legt das Ziel fest, dabei kommen die geplanten Schwerpunkte zum Einsatz.
- Fähigkeiten
- Bewegungsformen
- soziale Aspekte
Der Schlussteil soll ein harmonischer Ausklang der Stunde sein. Die Kinder sollen mit einem guten Gefühl aus der Stunde entlassen werden. Stille und ruhige Kinder müssen und dürfen unbedingt mit eingebracht werden. Am Ende kann eine Selbsteinschätzung oder eine Gefühlsbeschreibung von jedem einzelnen abgefragt werden. Es können weitere Ziele folgen und auch erreicht werden.
- austoben lassen
- ein Abschlussspiel spielen
- Geschichten vorlesen
- Entspannungsübungen
- gemeinsames Singen
- spielerisches Aufräumen
Wichtig ist, dass die komplette Durchführung ohne Strapazen fließend in einander übergehen. Die Einleitung geht zum Hauptteil und der Hauptteil geht zum Schlussteil. Die Kinder müssen ein Gefühl von Sicherheit und Verantwortung spüren, der Spielleiter muss als eine Respektsperson verkörpert werden.
In folgender PDF finden Sie eine Beispielplanung.