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Archiv der Kategorie: Entwicklung

Mein Kind ist so anstrengend und hat einen großen Bewegungsdrang

Geschrieben am 23. März 2017 Von Tina Denner

Wieso hat mein Kind nur so viel Energie und einen unaufhaltsamen Bewegungsdrang? Diese Frage stellen sich viele Eltern, grade nach einem langen stressigen Arbeitstag kann das zur großen Herausforderung für Eltern werden.

Was ist Bewegung?

Bewegung ist Motorik (lat. motorius = bewegend, beweglich) und das Grundphänomen des menschlichen Lebens. Von Geburt an ist die Bewegung die intensivste Form der Aneignung von Erfahrungen.
Motorik ist die Gesamtheit der bewussten sowie unbewussten Bewegungsvorgänge und sind für Kinder von sehr großer Bedeutung, sie bietet ihnen nicht nur Lernmöglichkeiten sondern entspricht den Grundbedürfnissen. Bewegung ist auch die Stabilisierung der Körperhaltung wie krabbeln, sitzen, stehen oder laufen. Die Umwelt wird immer wieder durch die Bewegungen erprobt und erforscht, die Kinder setzen sich mit ihrer Umwelt auseinander.

Sie probieren sich mit ihrer Motorik in allen Bereichen aus. Durch Bewegung lernt man den eigenen Körper kennen, durch hüpfen, springen, ziehen oder klettern. Denkprozesse finden statt, „wie weit kann ich gehen und was erreiche ich, wenn ich das ausprobiere“.
Kinder kommen z.B. auf Spielplätzen schnell mit anderen Kindern in Kontakt, sie beobachten andere Kinder wie sie rennen oder werfen, schaukeln oder rutschen, alles passiert und findet durch Bewegung statt.

Ihre Neugier wird geweckt, sie fangen an alles nachzuahmen, indem sie sich wieder ausprobieren „kann ich das auch oder kann ich das sogar noch besser“, der Konkurrenzkampf entsteht mit großer Bedeutung für das Kind. Das Kind sammelt und macht seine Erfahrungen, es steigert die Selbstständigkeit und Eigenaktivität. Gegenstände, Materialien und Räume werden mit dem Körper und der Bewegung erkundet, „wie fest ist der Boden, die Erde, das Eis, wenn ich meinen Fuß nur leicht darauf stelle oder wenn ich das Papier reiße, knülle oder ziehe, was passiert dann damit?“. Diese Fragen stellen sich Kinder standig und der Körper ist dabei in Bewegung, die Antworten werden durch das eigene tun und handeln „ausprobieren“ aufgeklärt. Für Eltern macht es den Eindruck, dass das Kind unzufrieden ist und sich nicht allein beschäftigen kann, doch das kann ein großer Irrtum sein. Der Bewegungsdrang fördert  die Emotionale-, soziale-, geistige- und körperliche Entwicklung – der Gleichgewichtsinn entsteht.

Also liebe Eltern bitte nicht verzweifeln sondern ermöglichen Sie ihrem Kind das Bedürfnis zu befriedigen.

Wissenswerter Tipp

Hier gibt es 10 Ratschläge die im Alltag zur Erleichterung dienen

Schritt 1.
1. Zu Beginn selbst mitspielen
2. Auf die Interessen des Kindes eingehen
3. Auf Augenhöhe mit dem Kind gehen

Schritt 2.
4. Das Spiel laufen lassen
5. Bei zögernden Spiel nicht gleich aufgeben sondern Impulse geben
6. Im Hintergrund bleiben und das Kind mitbestimmen lassen
7. Das Kind immer wieder loben

Schritt 3.
8. Körperlichen Kontakt suchen, ab und an kleinere Umarmungen

9. Viel mit dem Kind reden und die Handlungsabläufe genauer und Kindgerechter erklären
10. Sich aus dem Spiel nehmen, dem Kind erklären, dass es jetzt allein weiter spielen soll, kann, muss, darf…

Veröffentlicht unter Entwicklung | Tags: Bewegung, Bewegungsdrang, Hüpfen, Kind, Klettern, Motorik, nervige Kinder |

Entwicklung der zeichnerischen Malstile von Kindern!

Geschrieben am 9. Juni 2014 Von Tina Denner

Wussten Sie schon, das ihr Kind nicht nur eine Entwicklung im körperlichen Sinn durchläuft.
Auch der Malstil entwickelt sich im Laufe der Zeit.
Ab einem Jahr können sich Eltern regelmäßig auf kleine gemalte Bildchen freuen.
Auch wenn der Papierstau, Zuhause wächst motivieren und loben Sie ihr Kind.
Damit es die Lust am Malen nicht verliert.
Malen mit Stiften, Pinseln oder auch mit den Fingern fördert die Fantasie. Die Kreativität wird entfaltet und Ihr Kind lernt den Umgang mit verschiedenen Farben, Formen und Materialien.
Insgesamt sind es neun Stufen der Malentwicklung.
Durchaus gibt es noch eine 10 oder 11, doch diese wird im späteren Alter erst erreicht.

Von der ersten bis zur vierten Stufe ist die Farbgebung den Kindern egal.
Kinder greifen alles was sie sehen, die Hauptsache dabei ist, dass es malt.

1.
Hiebkritzeln ist die erste Stufe der zeichnerischen Fähigkeit!
Im Alter von 1- 1,3 Jahre wird die Phase erreicht.
Die Arme werden aus dem Schultergelenken gesteuert.
Das Kind erkennt den Zusammenhang von der Bewegung zum Zeichnen noch nicht.

Hiebekritzeln

Hiebekritzeln

2.
Die zweite Stufe ist das Schwingkritzeln. Diese Phase des Malens beginnt von 1,3-1,8Jahre. Die Arme werden aus dem Ellenbogen bewegt. Es entstehen mehrere gerichtete Strichlagen, die in der Mitte verdichtet sind.

Schwingkritzeln

Schwingkritzeln

3.
Das Kreiskritzeln ist die dritte Stufe, die das Kind erreicht.
Diese Stufe beginnt mit 1,9-1,11 Jahren. Das Kritzeln erfolgt aus dem Handgelenk und es entsteht ein Wollknäul. Die differenzierte gelenkte Bewegung beginnt in der Mitte des Blattes.

Kreiskritzeln

Kreiskritzeln

4.
Kritzeln mit nachträglicher Bedeutungsgebung.
Die Stufe wird mit 2,5 Jahren erreicht. Die Kinder benennen und kommentieren ihre Bilder. Doch ist die Bedeutung der Bilder sehr variabel. Die Bilder in der Phase sind stark bewegungsdifferenziert.

Kritzeln mit nachträglicher Bedeutungsgebung

Kritzeln mit nachträglicher Bedeutungsgebung

In der fünften und sechsten Phase werden meist dunkle und düstere Farben ausgewählt. Also nicht erschrecken, wenn Ihr Kind dunkle Farben bevorzugt.

5.
Mit ca. 3Jahren beginnt die fünfte Stufe. Die Tastkörper entstehen.
Das Bild bekommt einen Körper mit Fühlern. Die Kinder gehen von einem kreisartigen Gebilde aus.
Es drückt die Hinwendung zur Außenwelt aus.

Tastkörper

Tastkörper

6.
In der sechsten Stufe wird der Kopffüßler zwischen 3-5 Jahren erreicht. Die ersten Lebensdarstellungen entstehen. Teile des Gesichtes sind vorhanden.
Am Ende der Phase können auch andere Formen entstehen.

Kopffüßler

Kopffüßler

7.
Vorschemaphase bis zur Werkreife ist die siebente Phase. Sie beginnt ca. ab den 4. Lebensjahr. Die Phase nennet sich Mehrstreifenbild, sie ist die Geburt des Bildes.
Ein eindimensionales Bild ensteht, jedoch ohne Tiefe.
Figuren werden erkennbar und die Farbauswahl wird selbst vom Kind bestimmt.

Vorschemaphase bis zur Werksreife

Vorschemaphase bis zur Werksreife

In der achten und neunten Phase passen sich die Farben der Wirklichkeit an. Die Natur steht im Vordergrund.

8.
Die Schemaphase 1 ist die vorletzte Phase des Malstil. Das Alter ist 5 Jahre.  Die Werkreife entsteht. Diese Bidler werden auch Röntgenbilder genannt. Ein Hohlkörper mit Innenansicht lässt eine Figur entstehen. Diese Bilder sind sehr detailreich.

Schemaphase 1

Schemaphase 1

9.
Die letzte Stufe wird Schemaphase 2 genannt. Das Kind ist  8-12 Jahre alt.
Das Bild bekommt kleine detailbezogene Eigenschaften. Die Realität und Wirklichkeit wird einbezogen.
Doch bei dieser Phase hören Kinder leider meist auf mit Malen.

Schemaphase 2

Schemaphase 2

Ein Wissenswerter Tipp ist!

Greifen Sie nie in die gemalten Bilder ein, außer Ihr Kind erlaubt es. Somit vermeiden Sie, dass Ihr Kind demotiviert oder sogar depremiert wird. Das Kind bekommt das Gefühl von Misserfolg und das selbstständige  Ausprobieren geht verloren.
Lassen Sie es experimentieren und stellen Sie verschiedene Malutensilien zur Verfügung.

Legen Sie einen Hefter an und Ordnen Sie alle gemalten Bilder Ihres Kindes ein.
Es kommt der späteren Erinnerung zu gute.

Veröffentlicht unter Entwicklung | Tags: Entwicklung, Fähigkeiten, Kinder, Malstile, Zeichnen |
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