Was tun!
In der heutigen Gesellschaft entwickelt sich alles viel zu schnell, deswegen bleibt wenig Zeit mit den Eltern zu lernen. 1,8% der Schüler bekommen nach der Schule noch Nachhilfeunterricht und Eltern geben jährlich für ihre Kinder 1500 Euro für Nachhilfe aus. In vielen Fällen ist die Arbeitssituation der Hauptgrund, doch kann es auch am Lernstoff liegen, dass Eltern selbst keinen Durchblick mehr haben um Hilfestellung leisten zu können, also bleibt nur der Nachhilfeunterricht nach der Schule.
Der Lern und Leistungsdruck ist zu einem massiven Problem durch Zeitnot geworden. Die Schüler stehen vor Herausforderungen, die sie meist nicht mehr allein bewältigen können. Ängste zu Versagen stehen immer mehr im Vordergrund und lösen Krankheiten aus.
Fast jedes 4 Kind ist überfordert und bekommt physische Probleme, Gefühl den Druck nicht mehr gewachsen zu sein und die Schule um jeden Preis meiden möchte.
Nach der Schule zum Nachhilfeunterricht zu gehen bedeutet nicht, dass es an den Schüler selbst liegt, wie es vor ein paar Jahren immer erläutert wurde und als Ausrede benutzt wurde. Nein es bedeutet, dass ein Mangel in unserem Bildungssystem besteht, der Eindeutig mit dem Lehrermangel anfängt.
Der Bildungsplan sieht vor und der Trend wird immer mehr in die Richtung gehen, dass jedes Kind eine individuelle Förderung bekommt, mit den Stärken die Schwächen verbessern.
Gesamtschulen und Ganztagsschulen arbeiten vereinzelt schon nach dieser Methode. Hand in Hand arbeiten, sich gegenseitig Unterstützen und Hilfestellung geben.
Die Lehrer arbeiten gemeinsam mit den Eltern und so hat das Kind ein Gefühl von Schutz, dass es aufgefangen wird. Es können keine Ängste entstehen und das Gefühl dem Druck nicht mehr Stand zu halten wird komplett ausgeschaltet. Das Kind hat den Kopf frei und konzentriert sich nur auf das wesentliche. Die Schule und das Lernen stehen im Mittelpunkt.
Ein Wissenswerter Tipp ist!
- Die Atmosphäre zwischen Lehrer und Schüler müssen im Klassenzimmer unbedingt stimmen.
- Nur mit einem „Wir“ Gefühl kann ein gutes Ergebnis erzielt werden.
- Ein guter Lehrer und Fachmann muss sich Bemühen individuell auf die Stärken sowie auf Schwächen von jeden einzelnen Schüler einzugehen.
- Ein Falsch sollte es nicht in jeder Hinsicht geben, es sind mehrere Lösungswege richtig.
- Wichtig ist den Schüler die angemessene Zeit zu geben um die Aufgaben zu Verstehen.
- Regelmäßige Gruppenarbeiten, Projektarbeiten sollten angeboten werden.
- Die Freizeit kann gleichzeitig genutzt werden, dass im Spiel gelernt werden kann.
- Die Unterrichts Themen können aus verschiedenen Sichten der Schüler erklärt werden.
So findet untereinander ein Tausch an Informationen statt, die im Gehirn gleich gespeichert werden. Die Klassengemeinschaft wird dadurch gestärkt und der Nachhilfeunterricht wird in der Gruppe gefördert.
Denn nur so kann der Lehrer im Klassenzimmer überleben und das Lernen macht den Schülern wieder Spaß.